Riesenkalmar | ||||||||||||
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Riesenkalmar (Architeuthis dux) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Architeuthidae | ||||||||||||
Pfeffer, 1900 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Architeuthis | ||||||||||||
Steenstrup, 1857 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Architeuthis dux | ||||||||||||
Steenstrup, 1857 |
Der Riesenkalmar (Architeuthis dux;[1] oftmals irrtümlich als Riesenkrake bezeichnet) ist weltweit verbreitet. Wie alle Kalmare besitzt der Riesenkalmar zehn Arme, um die Mundöffnung gruppiert, wovon zwei zu Tentakeln umgebildet sind. Aus diesem Grund werden Riesenkalmare den Zehnarmigen Tintenfischen bzw. Decabrachia zugeordnet. Die genaue Stellung innerhalb des Systems ist unklar.
Besonders häufig werden die Tiere an den Küsten Norwegens, Großbritanniens, Neufundlands, vor Japan, vor Australien und Neuseeland sowie vor Südafrika gefangen. Wahrscheinlich leben sie in einer Tiefe von über 300 Metern, nach anderen Angaben 500 bis 1000 Meter. Aus diesem Grund sind auch erst seit dem Beginn der Tiefseefischerei mit Schleppnetzen häufigere Fänge der Tiere bekannt geworden. Teilweise wurden auch Überreste in Mägen von Pottwalen gefunden.